DF Talk | Anmeldung

DF Talk-Zoom-Veranstaltung
Der DF Talk ist ein Online-Format des Dynamic Facilitation e.V. und wird als Zoom-Veranstaltung nach Vorankündigung abends von 19.00 Uhr bis ca. 20.30 Uhr durchgeführt.

Bürger:innenrat, Wisdom Council, Zukunftsworkshop oder Unternehmensentwicklung – Miteinander kreativ Lösungen finden, darum geht es bei Dynamic Facilitation (DF).

Mit dieser Moderationsmethode können engagierte Personen, Organisationen oder Kommunen ergebnisoffen von der Diskussion in den Dialog kommen, gemeinsam neue Ideen entwickeln und verwirklichen.

Wie das geht und für welche Projekte und Herausforderungen sich DF eignet, zeigt der virtuelle „DF Talk“. Nutzen Sie jetzt die Möglichkeit und lernen Sie Dynamic Facilitation live anhand verschiedener Fallbeispiele aus der Praxis kennen.

Im DF Talk werden in ca. 90 Minuten interessante Praxisbeispiele vorgestellt, die mit Dynamic Facilitation bearbeitet bzw. gelöst wurden.

Wechselnde Hosting-Tandems aus der Mitgliederschaft unseres Netzwerks werden Ihre Gastgeber:innen sein, verschiedene Fallbeispiele präsentieren und Personen begrüßen, die live ihre Erfahrungen mit der Methode schildern.

Fragen, Anregungen und Kontakt unter df-talk-team@dynamicfacilitation.org

Der nächste DF Talk findet statt am Donnerstag, 10. Oktober 2024, 19 Uhr

Zukunftsräte mit Dynamic Facilitation zum Planen und (Um-)Bauen im ländlichen Raum unter der Prämisse der Erreichung der Klimaziele

Beteiligungsprojekt zur Qualitätssicherung mit Teilnehmenden aus der Verwaltung für Ländliche Entwicklung und den Kommunen der sieben bayerischen Regierungsbezirke

Gastgeberinnen:
Tanja Schnetzer, miteinander.zukunft.gestalten, Seeon
Astrid Köppel, resonanzOrganisationen, Wunsiedel i. Fichtelgebirge

Die Regierungserklärung „Klimaland Bayern“ und das Bayerische Klimaschutzgesetz fordern deutlich: Bis spätestens 2040 soll das Land Bayern klimaneutral werden und bis 2030 im Vergleich zu 1990 65 % CO2-Ausstoß einsparen. Diese Zielvorgabe fordert die Verwaltung für Ländliche Entwicklung heraus, schnellstmöglich konkrete Schritte zu mehr Nachhaltigkeit in staatlich geförderten Prozessen zum Planen und (Um-)Bauen in den ländlichen Räumen in Bayern umzusetzen. 

Statt wie üblich eine wissenschaftliche Studie in Auftrag zu geben, berieten die Moderatorinnen die Auftraggeber aus dem Bayerischen Landwirtschaftsministerium und dem Bereich Zentrale Aufgaben der Verwaltung für Ländliche Entwicklung zu einem Beteiligungsprozess, der die Akteure einbezieht, die „an der Basis“ dieses Themas arbeiten: Politik und Verwaltung.

In allen sieben bayerischen Regierungsbezirken wurden dafür von November 2023 bis April 2024 Zukunftsratsprozesse mit Dynamic Facilitation durchgeführt, rund 600 Teilnehmende in insgesamt 23 Veranstaltungen. Mitarbeitende aus den jeweiligen Ämtern für Ländliche Entwicklung gingen mit Kommunalvertreter:innen des entsprechenden Regierungsbezirks (Bürgermeister:innen, Geschäftsstellenleitung, Bauamtsleitung) in den Austausch, um gemeinsam Ideen zur Zielerreichung und Umsetzung bei gleichzeitiger Qualitätssicherung zu erarbeiten.

Die Ausgangsfragestellung wurde wie folgt formuliert: „Welche Qualitätsstandards brauchen wir jetzt, um gemeinsam das Klimaziel im Planen und (Um-)Bauen zu erreichen?“

Eine ämterübergreifende Lenkungsgruppe aus den Ebenen Ministerium, Bereich Zentrale Aufgaben und Ämter für Ländliche Entwicklung begleitet den Beteiligungs-Prozess von Anfang an. 

Die anfänglichen Vorbehalte konnten im Projektverlauf nach und nach weichen. Von der Fülle an Lösungsideen, die sich nicht nur auf das reine Bauen bezogen, sondern auch die verwaltungsinternen Entwicklungspotenziale und -bedarfe mit einbezogen, war für die beteiligten Entscheider:innen überwältigend.

Zum Hintergrund:

Das Bauen, Wärmen, Kühlen und Entsorgen von Gebäuden haben einen Anteil von rund 40 Prozent an den CO2-Emissionen Deutschlands.

Damit ist klar, dass sich die CO2-Emissionen in diesem Sektor nur verringern werden, wenn der CO2-Fußabdruck von Gebäuden auf ein niedrigeres Niveau sinkt und sich der Fokus künftig verstärkt auf die Sanierung des Bestands richtet. Neben Energie-, Mobilitäts- und Agrarwende ist die Bauwende ein wichtiger Baustein zur Erreichung der Klimaziele und zum damit unmittelbar zusammenhängenden Ressourcenschutz. 

Der Großteil des Energieverbrauchs – rund 90 Prozent – fließt dabei in die Heizung und Warmwassererzeugung – aktuell nach wie vor auf fossiler Primärenergie wie Gas und Öl basierend. Ein Drittel dieses Endenergiebedarfs wird dabei von Nicht-Wohngebäuden und zwei Drittel von Wohngebäuden verursacht. 

(Quelle: Gebäudewende: Das CO2-Schwergewicht braucht eine schnelle Transformation – Digital for Good | RESET.ORG)

Video-Mitschnitte zu den bisherigen DF-Talks findet man hier.

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